Wir hausen jetzt also irgendwo im Nirgendwo, mit einer eigenen Piste. Die Kunkuru Lodge hat einiges zu bieten, nämlich nächtliches Löwengebrüll (wer das schonmal live gehört hat, weiß, dass man wachgeschüttelt wird) – und zwar von der eigenen Löwenzucht. Hinter zig-fach gesicherten Gittern werden sie aufs Auswildern vorbereitet.
Auf dem Gelände selbst warten liebliche Impalas auf uns, die nach stundenlangem Rumzögern dann sogar an uns schnuppern und vorsichtig gestreichelt werden. Nicht ganz so ein gutes Ende hat es mit dem Elefanten genommen, dessen Fuß nun auf der Bartheke sein Dasein fristet. Örks!
Wir brechen auf zur unseren Flugzeugen, das erfordert eine kurze Jeep Tour. Keine 10 Meter nach dem Tor steht die erste Giraffe und starrt auf uns hinab. Faszinierend!!
Zuerst fahren wir die Piste mit dem Jeep ab, um nach Tieren oder neuen Beschädigungen zu spähen. Dann Flugzeuge fertig machen. Unsere Cessna braucht ihre tägliche Dose Öl: Clemens zeigt den Trick, das Öl seelenruhig entlang des Messstabes einlaufen zu lassen. Rick wischt noch ein wenig Staub und prüft schomal den Wind auf der Piste.
Dann noch ein kleines, aber buntes Gruppenfoto:
V.l.n.r.: Flying Doctor Reinhard (Deutscher), Flugschulenchef und Flight Instructor Clemens (Österreicher), mein Copilot Rick (Holland), Flying Doctor Jan Robert (Holland), und ich (Deutsche). Foto gemacht von unserem Flight Instructor Glen.
Zur Feier des Tages trage ich mein Flugschulen-Hemd vom ÖSC Salzburg. Clemens begrüßt ausdrücklich die Anwesenheit der österreichischen Fahne auf der Piste! Jetzt geht’s los – zum zweiten Tag Buschtraining!