Heute sattelten Rolf und ich unsere Katana für eine Stippvisite unseres „Haus- und Hof-Flughafens“ St. Johann in Tirol (LOIJ). Die Hitzewelle macht auch vor Salzburg nicht halt, und wir flogen schon am frühen Morgen durch Dunst und unter Cumuli, mit stündlich steigenden Temperaturen.
Wir starteten Richtung Deutschland, da die GAFOR Routen in den Bergen noch rot waren, und kurvten ab Höhe Chiemsee durch die Täler nach St. Johann. Der telefonisch gemeldete Crosswind mit 10 Knoten war dort schon gänzlich eingeschlafen, trotzdem ungewöhnlicherweise Piste 13, was für uns aber ideal passte. Andere Luftverkehrsteilnehmer verwechselten Piste 13 und 31, was für kurzzeitige Verwirrung sorgte, aber wir kamen ungestört zum Touchdown.
Am Boden wartete Kajsa, mit der ich neulich noch in Botswana herumflog 🙂 JUHU! Sie und ihre Familie machen Urlaub in den Bergen, so gelang uns ein kleines Revival Treffen! Lstiges Gefühl, in dem kleinen Alpendörfchen St. Johann über unsere Flugerlebnisse in Afrika zu plaudern. Wonderful. Hoffentlich bald wieder, liebe Kajsa!!!
Dann war schon wieder Abflug, ein kleiner Hüpfer nach Zell am See, wo inzwischen die verlängerte Piste in Betrieb ist. Wir parkten auf frisch gemähtem, duftenden Gras, der Traktor polterte noch vor uns vorbei. Kurz bezahlt, dann gleich wieder an den Start und über den See – zuhause wartete der Nächste auf die Maschine.
Auf dem Heimflug noch ein bisschen Gegenverkehr, dann durch Pass Lueg straight in auf die RWY 33. Herrlicher kleiner Ausflug mit – wie immer – great teamwork an Bord mit Rolf. Merci!