Heute steige ich mal in das Gegenteil meiner kleinen Katana: in das größte Passagierflugzeug der Welt.
Beim Rumknipsen entdeckt: die Lufthansa D-AIDV, der Airbus A321-231 in der Retro Lackierung, auch wenn von der schönen blauen Nase hier leider nichts zu sehen ist:
Winke-winke vom A380 „Frankfurt am Main“ zur Schwester „New York“ nebenan:
Nach ewigem Rollen auf der Runway ein Take-off in gefühlter Zeitlupe, das mächtige Flugzeug kippt in eine ordentliche Linkskurve entlang der Startbahn West, climbing FL400.
Mein Sitznachbar ist doch tatsächlich ein Privatpilot. Ich schätze ihn auf 65, er fliegt nicht mehr, hat aber mit der Cessna 172 ganz Europa durchquert. Wir fachsimpeln über alle Vorkommnisse des Fluges und haben unsere Bildschirme jeweils mit Fluginfo-Map und der Onboard-Kamera bestückt. In dieser Tower-ähnlichen Überwachung entgeht uns natürlich nichts, auch nicht, dass die Darstellung der Flugroute glücklicherweise nicht dem geflogenen Kurs entspricht.
Nach 11 Stunden erfolgt ein final Approach durch Wolken und Regen auf Los Angeles, über das gerade der Gewittersturm des Jahrzehnts gezogen ist:
Beim Taxiing werden wir durch ein Auto eskortiert, da die Spannweite vom A380 so groß ist, dass die Flügelspitzen in den Taxiway ragen.
Eine Stunde später stehe ich am Strand, als gerade wieder ein A380 startet.